CFD steht für die englische Bezeichnung „Contract for Difference“ (Differenzkontrakte). Der Trader geht dabei eine Long Position oder Short Position ein. Man spekuliert also auf steigende oder fallende Kurse des Basiswertes eines Finanzprodukts. Beliebte Handelsobjekte sind

 

  • Währungspaare (exemplarisch Kursveränderungen des US Dollar zum EURO).
  • CFD Aktien
  • Rohstoffe
  • Indizes
  • Staatsanleihen

 

Mit dem CFD besitzt der Trader die Möglichkeit, den Basiswert zu handeln, ohne tatsächlich im Besitz des Produkts zu sein. Rund um die Uhr können mit einer erfolgreichen Strategie und einer analytischen Vorgehensweise schnell hohe Renditen erzielt werden.

Diese einfach erscheinende Handelsform setzt jedoch wie bei nahezu allen anderen Anlageoptionen ein entsprechendes Grundwissen voraus. Insbesondere sollte jeder CFD-Händler sich aber auch des Risikos bewusst sein und dieses auch verstehen. CFD`s unterliegen ständigen Kursschwankungen, wodurch letztlich auch der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht auszuschließen ist.

 

Risiko- und Moneymanagement

 

Die Kombination aus Risiko- und Moneymanagement ist ein wesentlicher Faktor, um Verluste zu minimieren oder gar auszuschalten.

 

Zunächst sollte der künftige CFD-Trader bedenken, nur wirklich  freies Kapital zum Handel einzusetzen. Stehen größere Anschaffungen oder Reparaturen an, so sollten die Rücklagen dafür nicht verwandt werden. Auch eine Kreditaufnahme ist keinesfalls zu empfehlen.
Nachdem das Handelskapital ermittelt wurde, wird nunmehr das Risikokapital bestimmt, also die Summe, die auch als Verlust infrage kommen darf. Als Faustregel gilt hier, dass der Trader 1% des Gesamtkapitals pro Position einsetzen sollte.

 

Wie auf finanzen.net nachzulesen ist, sollten weitere Kriterien eines erfolgreichen Risiko- und Moneymanagement Beachtung finden:

  • Risikotoleranz
  • Zunächst mit kleineren Beträgen starten
  • Stopp-Loss Aufträge erteilen
  • Obergrenze für gleichzeitig eröffnete Positionsgrößen setzen

 

 

Margin und Hebel

 

In einem Online Beitrag auf CMC Markets ist publiziert, dass bei der Eröffnung einer Position eine Sicherheitsleistung, die so genannte Margin, beim Broker zu hinterlegen ist. Diese beträgt lediglich einen geringen Anteil des eigentlichen Positionswertes. Die Höhe der Marginsätze ist durch den Broker bereits festgelegt und kann je nach Anbieter differenzieren.

 

Beispiel Aktien CFD:

 

Marginsatz %               Wert und Stückzahl Aktien        Transaktionswert           Marginhöhe EUR


10%                             50 Euro x 500 Aktien                25.000 Euro                  2.500 Euro


 

Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass mit einer Margin in Höhe von 2.500 Euro ein finanzielles Gesamtvolumen in Höhe von 25.000 EUR bewegt werden kann. Man spricht hier von einer Hebelwirkung.

Den richtigen Broker finden

 

Ohne Broker geht beim CFD-Traden nichts. Auch hier gibt es in puncto Seriosität und Kosten deutliche Unterschiede. Idealerweise informiert man sich rechtzeitig über die Eigenschaften und Leistungen sowie die Erfahrung eines Brokers. Hilfreich sind hier Online Portale wie exemplarisch brokervergleich.net.

 

In jedem Fall sollte ein Broker folgende Leistungen anzubieten haben:

 

  • Kostenloses DEMO-Konto
  • Niedrige Kosten
  • Erfahrung auf dem Bereich CFD-Handel
  • Optimale Handelsplattformen
  • Umfangreiche Schulungsangebote (Webinare, Literatur)
  • Hohes Maß an Service und Support

Von jansu